Ernährung
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Ratgeber

Dürfen Hunde Chips essen? Das sind die Gefahren

Von
Christina Weidemann
|
Aktualisiert am
18
.
02
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2024
|
Lesezeit:
3
Min.

Wer seinen Hund mit ins Bett lässt, stand bestimmt schon einmal vor der Frage, ob Hunde etwas von den Chips abhaben können. Warum das keine gute Idee ist, erfährst Du in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Chips für Hunde: Bitte nicht!

Aus den folgenden Gründen sollte Dein Hund keine Chips zwischen die Zähne bekommen:

  • Extrem hoher Salzgehalt
  • Risiko von Nierenschäden
  • Künstliche Geschmacksverstärker
  • Enthaltene Suchtmittel
  • Scharfe Gewürze

Sind Kartoffelchips für Hunde giftig?

Die gute Nachricht: Dein Hund wird nicht auf der Stelle tot umfallen, wenn er mal einen Chip vom Boden aufgesammelt hat. Allerdings sollte sich dieser Vorfall nicht häufen.

Chips, egal ob Tortilla oder Kartoffel-Klassiker, sind zwar nicht giftig, aber sehr ungesund für Hunde. Das Problem sind die Zusatzstoffe, die oft in den Chips enthalten sind.

Salz, Gewürze und manchmal sogar Zwiebelpulver oder Knoblauch können in größeren Mengen für Hunde schädlich sein. Ein hoher Salzgehalt kann beispielsweise zu übermäßigem Durst und in schweren Fällen sogar zu einer Natriumionenvergiftung führen.

Außerdem sind Kartoffelchips sehr fettreich, was bei regelmäßiger Fütterung zu Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führt. Statt Chips gibt es genug Alternativen.

Hinweis: Wenn Dein Hund aus Versehen Chips gefressen hat, musst Du nicht sofort zum Tierarzt. Fülle jedoch unbedingt den Wassernapf großzügig auf und beobachte Deinen Hund für ein paar Stunden.

Was können Hunde snacken?

Heißt das nun, dass Dein Hund beim gemeinsamen Netflix-Abend leer ausgeht? Keine Sorge. Wenn Du Deinem Hund ein paar Snacks anbieten möchtest, gibt es hundefreundliche Alternativen:

Gemüse

Viele Hunde lieben Karotten oder Gurken. Diese solltest Du aber vorher klein schneiden, damit der Magen Deines Hundes die Inhaltsstoffe besser aufnehmen kann.

Obst

Äpfel (ohne Kerne), Bananen, Blaubeeren oder Honigmelone sind tolle Snacks. Zudem sind sie sehr erfrischen. Vorsicht bei Rosinen und Trauben - sie sind für Hunde hochgiftig.

Reiswaffeln

Reiswaffeln sind kalorienarm, enthalten aber viele Kohlenhydrate. Daher sind sie für Hunde, die zu Übergewicht neigen, nicht geeignet. Ferner sind die meisten Produkte aus dem Supermarkt mit Geschmacksverstärkern und zusätzlichem Zucker versetzt.

Eiswürfel

Einfach, aber effektiv sind Eiswürfel. Viele Hunde haben richtig Spaß daran, Eiswürfel im Mund zu zerkleinern. Das gilt insbesondere an heißen Sommertagen.

PLD Empfehlung: Hundefreundliche Chips

Wenn Du Deinen Hund mit etwas ganz Besonderem belohnen möchtest, gibt es im Haustierbedarf auch tolle Produkte zur Auswahl. Wir haben unsere Favoriten für Dich aufgelistet:

Hautpflege Snack Trixie Denta Fun Zahnpflege Chips Intelligenzspielzeug
Mit Leinsamenöl Mit Huhn Reine Rinderhaut Schnüffel Puzzle
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Rezept: Gesunde Hundechips selber machen

Für alle, die ihr Hundefutter selbst zubereiten, haben wir hier ein leckeres Superfood-Rezept:

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Backofen auf ca. 120 °C vorheizen.
  2. Wasche die Süßkartoffeln gründlich und lasse die Schale dran (sie enthält viele Nährstoffe!).
  3. Schneiden: Schneide die Süßkartoffeln in dünne Scheiben, etwa 3-4 mm dick.
  4. Bestreiche die Scheiben mit etwas Öl.
  5. Lege die Süßkartoffelscheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Achte darauf, dass sie sich nicht überlappen.
  6. Backe die Süßkartoffelscheiben ca. 2-3 Stunden bei 120 °C.
  7. Nach etwa einer Stunde umdrehen, damit beide Seiten gleichmäßig gar sind.
  8. Lass die Chips vollständig abkühlen, bevor Du sie Deinem Hund gibst.

Tipp: Je dünner die Scheiben, desto knuspriger werden die Chips.

Hundepfoten hinterlassen eine Spur.

Fazit

Hunde sollten keine herkömmlichen Kartoffelchips für Menschen fressen, da sie gefährliche Zusatzstoffe wie Salz und Gewürze enthalten. Obwohl ein gelegentlicher Chip kein Weltuntergang ist, kann der regelmäßige Verzehr gesundheitliche Probleme wie Übergewicht oder eine Natriumvergiftung verursachen.

Wenn Du Deinem Hund etwas Gutes tun möchtest, gibt es spezielle Hundechips zu kaufen. Alternativ kannst Du auch auf Obst, Gemüse oder selbstgemachte Süßkartoffelchips zurückgreifen.

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