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Transport & Sicherheit

Hundezaun Testsieger für Camping und Garten in 2024

Von
Christina Weidemann
|
Aktualisiert am
28
.
02
.
2024
|
Lesezeit:
4
Min.

Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch ein fester Bestandteil unserer Familie. Daher möchten wir ihnen ein sicheres Zuhause bieten, in dem sie sich frei bewegen und spielen können.

Ein Hundezaun kann dabei eine große Unterstützung sein. In diesem Artikel findest Du alle wichtigen Informationen zum Thema Hundezaun.

Inhaltsverzeichnis
Hund hinter Zaun

Was macht einen guten Hundezaun aus?

Hundezaun ist nicht gleich Hundezaun. Zum einen existieren verschiedene Modelle für unterschiedliche Einsatzzwecke auf dem Markt. Diese unterscheiden sich nach Größe, Material, Funktionalität und Montage. Zum anderen ist die Wahl des passenden Hundezauns auch von Deinem Hund abhängig.

Nachfolgend findest Du die wichtigsten Punkte zur Orientierung im Überblick:

1. Größe des Hunds: Je nach Hunderasse benötigst Du möglicherweise einen besonders robusten Zaun. Denn im Worst-Case-Szenario sollte der Zaun Deinen Hund auch bei Vollspeed abfangen können, beispielsweise wenn ein anderer Hund vorbeiläuft.

2. Sicherheit: Wer seinen Hund im Garten freilaufen lässt, muss sicherstellen, dass vorbeilaufende Passanten, Radfahrer oder Hunde keine böse Überraschung erleben. So ist neben der Robustheit auch darauf zu achten, dass Dein Hund nicht über den Zaun springen kann.

3. Material: Größe und Sicherheit wirken sich entscheidend auf die Wahl des Materials aus. Bei kleineren Hunden reicht oft ein einfacher Maschendrahtzaun aus, während bei größeren Hunden ein Holz- oder Metallzaun empfehlenswert ist. Wichtig ist dabei immer die Verarbeitung, um zu vermeiden, dass sich Dein Hund verletzt.

Tipp: Als Faustregel gilt, dass der Hundezaun mindestens dreimal so hoch sein sollte wie der Hund. Für kleine Hunde reicht in der Regel ein 1,20 m hoher Zaun aus, während mittelgroße Hunde einen Zaun von 1,50 m benötigen. Große Hunde können manchmal sogar einen 1,80 m hohen Zaun überwinden. Allerdings markiert diese die Maximalhöhe von Zäunen in den meisten Bundesländern.

Frau mit Hund im Garten

Wie mache ich einen Garten hundesicher?

Ein sicherer Garten gibt Deinem Hund die Freiheit, draußen zu spielen und sich zu bewegen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hunde niemals unbeaufsichtigt im Garten gelassen werden sollten.

Oft ist es allerdings gar nicht möglich, den Hund mit den Augen auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Um Deinen Garten hundesicher zu machen, sollte sich darin nichts befinden, was Deinem Hund potenziell schaden kann. Hier sind einige Tipps:

Alle Zauntypen im Überblick

Laut § 903 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ist kein Grundstücksbesitzer verpflichtet, sein Grundstück einzuzäunen. Allerdings müssen Hundehalter gemäß der Sorgfaltspflicht sicherstellen, dass ihre Hunde nicht unbefugt abhauen können. Es liegt also in der Verantwortung des Hundehalters, dass der Hund innerhalb des Grundstücks bleibt und kein Risiko für andere darstellt.

Wenn es um als potenziell gefährlich eingestufte Hunderassen geht, gibt es jedoch Sonderauflagen in einigen Bundesländern, die unbedingt eingehalten werden müssen. Informationen dazu sind in den Landeshundegesetzen oder Hundeverordnungen zu finden.

Wenn Du nach einem geeigneten Zaun für Deinen Hund suchst, stehen Dir viele verschiedene Optionen zur Auswahl. Es ist wichtig, den Zaun entsprechend den Bedürfnissen Deines Hundes und den örtlichen Gegebenheiten auszuwählen.

Gartenzaun aus Metall

Ein Gartenzaun aus Metall ist eine solide Lösung für jeden Garten. In der Regel spricht man hier von einem Doppelstabmattenzaun, der in verschiedenen Höhen erhältlich ist und optional mit einem Gartentor versehen werden kann. Die Anschaffungskosten sind zwar nicht gerade niedrig, jedoch erhöht ein solcher Zaun den Wert der eigenen Immobilie und bietet eine langlebige Lösung für Deinen Garten.

Der Doppelstabmattenzaun besteht aus dicken Metallstäben, die horizontal miteinander verbunden sind und so ein Gitter bilden. Diese Stäbe sind äußerst robust und können auch starkem Wind und Wetter standhalten.

Für den Aufbau eines Doppelstabmattenzauns sollte man je nach Untergrund und Zaungröße ein Wochenende einplanen oder einen Handwerker beauftragen. Der Aufbau kann jedoch auch von handwerklich begabten Heimwerkern selbst durchgeführt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Zaun stabil und sicher im Boden verankert wird.

Stabmattenzaun mit roten Blumen
Vorteile Nachteile
Robustes Material Höheres Preissegment
Verschiedene Höhen und Größen ggf. Handwerker für Einbau
Aufwertung der Immobilie
Auch für kräftige Hunde geeignet
Zum Angebot weiße Hundepfote

Gartenzaun aus Maschendraht

Wenn Du auf der Suche nach einer preiswerten Alternative für Deinen Gartenzaun bist, könnte ein Maschendrahtzaun die Lösung für Dich sein. Dieser Zauntyp ist auch als Schweißgitterzaun bekannt und in verschiedenen Längen und Höhen erhältlich.

Ein weiterer Vorteil von Maschendrahtzäunen ist, dass sie einfach zu installieren sind. Du kannst den Zaun selbst aufbauen und sparst Dir somit die Kosten für einen Handwerker. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Zaun gut verankert ist, damit er stabil steht und nicht umfallen kann. Es ist ebenfalls von Bedeutung, regelmäßig zu überprüfen, ob der Zaun noch stabil und intakt ist und gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen.

Maschendrahtzaun
Vorteile Nachteile
Preiswerte Option Lebensdauer begrenzt
Verschiedene Höhen und Längen ggf. kann großer Hund entwischen
Einfach aufzubauen Gefahr umzufallen

Gartenzaun aus Holz

Ein Holzzaun ist eine ästhetisch besonders ansprechende Option für Deinen Garten. Es gibt verschiedene Arten von Zäunen, wie beispielsweise den Friesenzaun, den Palisadenzaun oder den Lamellenzaun. Wenn Du einen Palisadenzaun wählst, solltest Du darauf achten, dass die Pfähle nicht zugespitzt sind, um Verletzungen bei Deinem Hund zu vermeiden.

Hinweis: Die meisten Holzzäune sind vergleichsweise niedrig und eignen sich daher nur für kleine Hunde. Wir empfehlen daher, direkt bei einem Baumarkt wie Obi nachzufragen.

Ein Holzzaun ist allerdings recht pflegebedürftig und regelmäßige Wartung ist notwendig, um die Langlebigkeit des Zauns zu gewährleisten. Hierzu zählen beispielsweise das Reinigen und Lackieren des Zauns sowie die Überprüfung auf Schäden oder Fäulnis.

Wenn Du Dich für einen Holzzaun entscheidest, solltest Du auch bedenken, dass er nicht so robust wie beispielsweise ein Metallzaun ist. Starkem Wind und Wetter hält er nicht immer stand, und auch Hunde können ihn leicht beschädigen, wenn sie daran kratzen oder dagegen drücken.

Gartenzaun für Welpen

Wenn Du einen Wurf Welpen bei Dir zu Hause hast, bietet sich ein Welpenauslaufgehege als Begrenzung an. Auf diese Weise musst Du nicht gleich das gesamte Grundstück umzäunen und sparst somit Zeit und Geld. Welpenauslaufgehege sind preiswert, lassen sich schnell auf- und abbauen und bieten den kleinen Fellnasen ausreichend Bewegungsfreiraum - drinnen oder draußen.

Denke jedoch daran, dass Welpenauslaufgehege nur eine vorübergehende Lösung sind. Wenn die Welpen älter werden, sollten sie Zugang zu einem größeren Bereich oder Garten haben, um ausreichend Freiraum genießen zu können.

Tipp: Wenn Du sofort einen Welpengitter benötigst, hat Fressnapf in der Regel immer einige Modelle vorrätig. Allerdings ist die Auswahl beschränkt. Einfacher und bequemer ist es, wenn Du Dir das Gitter direkt nach Hause liefern lässt. So bist Du auch nicht gezwungen, das schwere Paket selbst hereintragen zu müssen.

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Zaun-Sonderformen

Des Weiteren gibt es verschiedene Sonderformen von Gartenzäunen, die für besondere Bedürfnisse von Hundebesitzern geeignet sind.

1. Mobiler Steckzaun

Wenn Du viel unterwegs bist oder regelmäßig campst, könnte ein mobiler Hundezaun eine gute Option sein. Ein Steckzaun ist ein einfach zu montierender Gartenzaun, der sich besonders für kleine und mittelgroße Hunde eignet. Durch seine flexible Bauweise lässt er sich einfach auf- und abbauen und ist somit auch für temporäre Zwecke geeignet. Allerdings sind mobile Hundezäune nicht für den dauerhaften Schutz des Gartens geeignet.

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2. Teichzaun

Ein weiteres Beispiel für eine Sonderform ist der Teichzaun. Dieser dient zur Abgrenzung des Gartenteichs und schützt nicht nur Hunde, sondern auch kleine Kinder. Hier gibt es verschiedene Modelle zur Auswahl je nach persönlichen Anforderungen.

Teichzaun mobil Hunde
Vorteile Nachteile
Schutzzaun für Teiche Vergleichsweise teuer
Auch als Kleintiergehege geeignet

3. Kleintierzäune

Auch Geflügelzäune und Hasenzäune haben sich im Campingbereich bewährt und sind eine preiswerte und flexible Lösung für temporäre Zwecke. Allerdings sind sie für den Einsatz im eigenen Garten nur bedingt empfehlenswert. Besonders bei engen Maschen besteht die Gefahr, dass sich ein Hund verletzt oder im Zaun hängen bleibt. Daher ist es wichtig, die Maschenweite des Zauns auf die Größe des Hundes abzustimmen.

4. Unsichtbarer Elektrozaun

Elektrische Hundezaun-Systeme sind umstritten und werden immer wieder kontrovers diskutiert. Dabei wird ein Kabel um das Grundstück verlegt, durch das Strom fließt, der von einem Generator oder der Steckdose erzeugt wird. Der Hund trägt ein Halsband mit einer Empfangseinheit, die den Stromimpuls auslöst, wenn sich der Hund dem unsichtbaren Zaun nähert.

Hersteller werben oft damit, dass ein Ferntrainer bzw. Stromschlag für den Hund unbedenklich ist, da die Impulsstärke und -intensität regulierbar sind. Allerdings sollte man bedenken, dass Stromimpulse auch für gesunde Menschen nicht ungefährlich sind.

Hinweis: Ist ein Stromschlag vom Weidezaun für einen Hund gefährlich? JA!

Es gibt viele andere Möglichkeiten, das Grundstück zu sichern oder den Hund entsprechend zu erziehen. Ein herkömmlicher Zaun oder ein Welpenauslaufgehege in Verbindung mit passendem Hundetraining sind genauso effektiv und stellen keine Gefahr für den Hund dar.

Hundebesitzer sollten bei der Entscheidung für ein elektrisches Hundezaun-System sehr vorsichtig sein und sich umfassend über die Vor- und Nachteile informieren. Hier sind noch einmal die wichtigsten Risiken kurz und knapp:

Hundepfoten hinterlassen eine Spur

Fazit

Als Hundebesitzer ist es wichtig, das eigene Grundstück hundesicher zu machen. Dabei muss sichergestellt werden, dass der Hund das Grundstück nicht unbefugt verlassen kann.

Die Vorteile eines Hundezauns liegen auf der Hand: Der eigene Hund kann sich an der frischen Luft frei bewegen, ohne dass fremde Hunde auf das Grundstück kommen können. Ziel ist es, eine sichere Umgebung für den Hund zu schaffen und gleichzeitig vorbeilaufende Fußgänger oder den Straßenverkehr nicht zu gefährden.

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