In Deutschland fällt die Hundeverordnung in die Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer. Das bedeutet, dass die Pflicht zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung für den eigenen Hund nicht überall besteht.
In diesem Beitrag erfährst Du, wie die Regelungen in Mecklenburg-Vorpommern aussehen und welche Hunderassen dort unbedingt versichert werden müssen.
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In Mecklenburg-Vorpommern besteht für Hundehalter keine gesetzliche Verpflichtung, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Trotzdem ist es empfehlenswert, dies zu tun.
Denn die Hundehalterverordnung (HundehVO M-V) schreibt zwar keine allgemeine Versicherungspflicht vor, aber jeder Hundebesitzer haftet für Schäden, die durch seinen Hund entstehen. Eine Hundehaftpflichtversicherung deckt Vermögens-, Sach- und Personenschäden bis in die Millionenhöhe ab und ist in der Regel für nur wenige Euro im Monat zu haben.
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Nachfolgend siehst Du, wie die Lage in den anderen Bundesländern aussieht.
In Mecklenburg-Vorpommern benötigt man eine behördliche Erlaubnis, wenn man nicht gewerbsmäßig Hunde züchtet, die als gefährlich eingestuft sind.
Als gefährlich werden Hunde angesehen, wenn sie durch Zucht, Ausbildung oder Abrichtung
Hinweis: Bei Unsicherheiten über die Gefährlichkeit eines Hundes kann die Ordnungsbehörde eine Überprüfung anordnen, bei der der Amtstierarzt involviert wird.
Des Weiteren werden in der Hundeverordnung bestimmte Rassen als potenziell gefährlich eingestuft, darunter:
Hundehalter können bei der Ordnungsbehörde einen Antrag stellen, um ihren Hund als nicht gefährlich klassifizieren zu lassen, basierend auf einer tierärztlichen Bescheinigung.
Gefährliche Hunde müssen in der Öffentlichkeit angeleint sein und dürfen bestimmte Bereiche wie Kinderspielplätze oder Badestellen nicht betreten. Zudem muss gewährleistet sein, dass der Hund in ausbruchssicheren Verhältnissen lebt.
Der Halter muss volljährig, sachkundig (nachweisbar durch einen Hundeführerschein), körperlich geeignet und zuverlässig im Sinne der Verordnung sein.
Die Hundehalterverordnung definiert zahlreiche Pflichten für Hundehalter.
Dazu gehört, dass man körperlich und geistig in der Lage sein muss, den Hund außerhalb des eigenen Grundstücks so zu führen, dass er keine Gefahr für Menschen oder Tiere darstellt. Als befriedetes Besitztum wird dabei ein durch einen Zaun abgegrenztes Grundstück oder die Wohnung des Hundehalters bezeichnet.
In öffentlichen Bereichen, die häufig von Menschen besucht werden, besteht Leinenpflicht für Hunde. Die Nichtbeachtung dieser und anderer Vorschriften kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden und zu Bußgeldern führen.
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Die Kosten für eine Hundehaftpflichtversicherung variieren, abhängig von der Art des Hundes und Deinem Wohnort. Für kleinere Hunde oder solche, die nicht als gefährlich klassifiziert werden, beginnen die Preise bei ungefähr 50 Euro pro Jahr.
Doch nicht nur die Hunderasse und der Wohnort haben Einfluss auf den Preis. Weitere Faktoren wie die gewählte Versicherungsgesellschaft, eine mögliche Vorgeschichte des Hundes sowie die Deckungssumme spielen ebenfalls eine Rolle.
Auch wenn Dein Hund in Mecklenburg-Vorpommern nicht versicherungspflichtig ist, lohnt sich eine Haftpflicht eigentlich immer.
Völlig egal, ob Dein Hund bei Dir oder bei Bekannten, auf der Hundewiese oder im Urlaub etwas kaputt macht – die Versicherung kommt dafür auf. Abhängig vom Anbieter können sogar Auslandsaufenthalte sowie die Betreuung durch Dritte abgedeckt sein.
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In Mecklenburg-Vorpommern sind Hundehalter gesetzlich nicht dazu verpflichtet, eine Haftpflicht für ihre Vierbeiner abzuschließen. Dennoch raten wir dringend dazu, es dennoch zu tun. Denn wenn es ganz schlecht läuft, zahlt man sein Leben lang.
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